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Rutenberg

Dorf Rutenberg

  • Straßendorf mit mittelalterlicher Kirche

 

  • 1307 Erste schriftliche Erwähnung
  • 1309 Verkauf des Dorfes durch Heinrich II. von Mecklenburg an das Kloster Himmelpfort für 100 brandenburgisches Silber. Es diente den Mönchen während dem Klosterbau in Himmelpfort als Wohnstätte.
  • 1342 Den Rutenberger Bauern werden Ländereien des Dorfes Linow überlassen.
  • 1542 Auflösung des Klosters (Reformation) und Übergabe des Dorfes durch Kurfürst Joachim II. an derer von Arnim zu Boitzenburg, als Pfand
  • 1551 Übergabe an Familie Trott zu Badingen
  • 1618 – 1648 Der Ort wird im Dreißigjährigen Krieg verwüstet und durch Raubritter geplündert; im Anschluss durch die Pest völlig aufgerieben.
  • 1687 Die Feldmark war überwiegend bewachsen
  • 1697 Es begann eine Wiederbesiedelung des Ortes.
  • 1939 In Rutenberg lebten 321 Einwohner
  • 2006 Die Einwohnerzahl beträgt 187.

 

Herrenhaus und Brennerei

Die Errichtung ist zeitlich unbestimmt. Die Fläche des Gutes (ehemaliger Lehnschulzenhof) betrug 221 ha.

 

  • 1871 – 1945 wechselten die Eigentümer des Gutes 17 mal – teilweise jährlich.
  • 1946/48 Enteignung des Gutes im Rahmen der Bodenreform – Verteilung an Neusiedler.
  • Um 1950 Der Brennereibetrieb wird eingestellt
  • 1956 LPG-Gründung und Einbeziehung der Gebäude des Gutes in die Bewirtschaftung
  • Bis 1965 Nutzung des Herrenhauses als Schulgebäude mit Lehrerwohnung. Danach Nutzung zu Wohnzwecken, Kindergarten , Bibliothek und Gemeindebüro.
  • 2001 Beendigung der öffentlichen Nutzungen und Rekonstruktion zu Wohnzwecken.

 

Rutenberg ist heute Ortsteil der Stadt Lychen.